Bild des Tages: Olympische Spezialfracht
Der Dreimaster "Belem" durchquert den Kanal von Korinth in Griechenland. An Bord: die olympische Flamme. Bis zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris am 26. Juli hat sie noch eine weite Reise vor sich.
Olympische Spezialfracht
Der historische Dreimaster "Belem" durchquert den Kanal von Korinth, der die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland trennt. An Bord ist die olympische Flamme, entzündet im antiken Olympia. Nun nimmt die "Belem" Kurs auf Marseille. Von dort aus wird die Flamme bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele am 26. Juli kreuz und quer durch Frankreich geschickt - sogar bis in die Überseegebiete.
Traditionsfisch
Tote Meerestiere auf dem Eis – eine schrullige Tradition in der nordamerikanischen Eishockeyliga. Seit den 1950ern werden in Playoffs bei den Detroit Red Wings immer wieder Kraken geworfen. Der achtarmige Oktopus symbolisiert die Anzahl der damals notwendigen Playoff-Siege bis zum Cup-Gewinn. Seit den 1990ern folgten andere Clubs und Meerestiere – so wie hier Welse bei den Nashville Predators.
Windige Angelegenheit
Wer traut sich? Zum "Tag der Erneuerbaren Energien" werden in Deutschland zahlreiche Anlagen geöffnet, um nachhaltige Energieerzeugung besichtigen zu können. In Rostock geht es sogar in luftige Höhe: Lokalpolitiker und (hoffentlich schwindelfreie) Bürger besichtigten die Turbinen auf einer Windkraftanlage. Weniger Mutige besuchen vielleicht eher Solaranlagen.
Überflutungen in Kenia
In Kenia sind in den vergangenen Tagen nach heftigen Regenfällen mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40.000 Menschen mussten fliehen. Auch Ackerland wurde durch die Fluten zerstört. Besonders betroffen sind neben Nairobi das Gebiet am Viktoriasee, das Gebiet des Großen Afrikanischen Grabenbruchs und Regionen im Nordosten Kenias.
Portugal feiert 50. Revolutions-Jubiläum
Ein Soldat blickt auf den Comercio-Platz in Lissabon - und lässt die Vergangenheit lebendig werden: Am 25. April 1974 putschten linksgerichtete Militärs gegen das faschistischen Regime in Portugal. Die sogenannte Nelkenrevolution beendete die am längsten andauernde Diktatur Europas. Mit Projektionen des Fotojournalisten Alfredo Cunha begannen die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Umsturzes.
Saharastaub über Athen
Rot-orange so weit das Auge blicken kann: Ein Paar sitzt auf dem Hügel Tourkovounia bei der griechischen Hauptstadt Athen und blickt auf eine dystopisch wirkende Landschaft. Südwinde haben Saharastaub herantragen - eine der heftigsten Episoden seit 2018. Der gelb-orangefarbene Dunst erstickt mehrere Regionen Griechenlands und schränkt die Sicht ein. Behörden warnen vor Atembeschwerden.
Mit Kerzen gegen den Frost
Aber von Weihnachtsstimmung kann in der Schweiz keine Rede sein. Mit Tausenden Kerzen versuchen die Weinbauern derzeit ihre Reben vor Frostschäden zu schützen. Das Risiko von Spätfrostschäden in den Weingärten hat in letzter Zeit zugenommen. Durch den Klimawandel werden die Winter milder und die Vegetationsperiode verlängert sich. Nach Romantik ist den Bauern daher wohl gerade nicht zumute.
Wintereinbruch im April
Am Sonntag erlebte die Region Rhein-Main einen plötzlichen Wintereinbruch, den man am 21. April kaum mehr erwarten würde. Schneefälle und Schneeregen führten im Bundesland Hessen und im Bereich des Taunus zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Verkehrs. Der launische April macht eben, was er will.
Parade der Kameltiere in Paris
Eigentlich sollten die Kamele, Dromedare, Lamas und Alpakas durch die Straßen der französischen Hauptstadt ziehen. Aber die Polizei verbot die Veranstaltung kurzerhand und schlug den Organisatoren eine alternative Route durch den Pariser Stadtwald vor. An der Veranstaltung im Bois de Vincennes nahmen etwa 30 ausländische Delegationen teil. Es muss ein tierischer Spaß gewesen zu sein.
Ein Martyrium
Schon die (zur Werbung für die Olympischen Spiele bunt dekorierten) Stufen auf den Montmartre zu überwinden, ist eine Herausforderung. Oben in Sacré Coeur kann man noch mühsam 300 weitere Stufen zur Kuppel erklimmen. Die größte Leistung erbrachte hier auf dem Pariser "Märtyrerhügel" aber einst der frisch enthauptete heilige Dionysius, der mit dem Kopf in der Hand noch 6 km weit gelaufen sein soll.
Herausforderung beim Putzen
Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage von Kunstbanausen kann die Reinigungskraft im französischen Pavillion bei der Kunst-Biennale in Venedig offenbar souverän wegwischen.
Haarige Angelegenheit
Das Aussehen der US-Sängerin Doja Cat wird viel kommentiert. Mal tritt sie mit kurzgeschorenen Haaren auf oder - wie hier beim Coachella Festival in Kalifornien - mit meterlangen blonden Haaren. Was wohl besser ankommt?
Willkommen in der Möhrenstraße
Möhrenstraße statt Mohrenstraße: Unbekannte wollten wohl den Umbenennungs-Prozess beschleunigen. Der Name der Straße in Köln ist umstritten und gilt in seiner Wirkung als rassistisch - auch wenn er anders als in Berlin keinen kolonialistischen Bezug hat. Er geht auf den katholischen Heiligen Gregorius Maurus zurück, dessen Grab sich in der Nähe befindet. Bald soll der Straßenname geändert werden.
Endlich mal in Ruhe picknicken!
Dieses Bild zeigt keine Kunst. Die Luftaufnahme zeigt Menschen, die ein Picknick machen, beziehungsweise sehr viele Menschen, die sehr viele Picknicks machen - und zwar beim Nanjing Finless Dolphin Musikfestival. In der Stadt Nanjing im Osten Chinas leben übrigens noch mehr Menschen als man hier auf dem Foto sieht, genauer gesagt mehr als 8,5 Millionen.
Musikalische Zauberwelt in München
Mehr als 230 Jahre nach der Uraufführung der Oper "Die Zauberflöte" in Wien hat im Deutschen Theater in München die märchenhafte Geschichte Premiere als Musical gefeiert. Nicht mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, sondern neu komponiert. Mit dabei: Tim Wilhelm und Stefanie Gröning als Papageno und Papagena.
Blaues Wunder in Belgien
Der Hallerbos in der belgischen Provinz Vlaams-Brabant zählt zu den schönsten Wäldern der Welt. Im Frühjahr ragen die Bäume dort aus einem Meer aus Hasenglöckchen hervor. Der Wald steht unter Naturschutz, dennoch führen zwei Wanderwege durch das Hyazinthengeflecht, das sich über Jahrhunderte hinweg gebildet hat.
Hoch hinaus in Indonesien
Der Himmel über Zentraljava erwacht zum Leben: In Wonosobo findet schon seit 1950 alljährlich zum muslimischen Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) ein Heißluftballon-Event statt, das viele Gläubige in die indonesische Stadt lockt. In spiritueller Verbundenheit teilen sie ihre Freude nach dem Fastenmonat Ramadan.
Ohne Fahrstuhl auf den Eiffelturm
Eine Frau, ein Seil, ein Wahrzeichen! Es sind 674 Stufen bis zur zweiten Etage des Eiffelturms, 115 Meter über den Dächern von Paris. Die meisten Besucher nutzen den Fahrstuhl. Anouk Garnier hat den kürzesten Weg genommen: senkrecht nach oben, an einem frei hängenden Seil. Nur 18 Minuten hat sie fürs Klettern gebraucht. Rekord! "Ein Traum wurde wahr", sagt die 34 Jahre alte Sportlerin.